Am 11.06. ist es in Berlin endlich soweit. Die erste gemeinsame Mitgliederversammlung und der Tag der Personaldienstleister, läuten ein neues Zeitalter für die Personaldienstleistungsbranche und den jungen Gesamtverband der Personaldienstleister (GVP) ein.

Tag der Personaldienstleister – Erfolg feiern !

Tag der Personaldienstleister ist Grund zum Feiern. Zunächst steht am 11.06. natürlich der Erfolg des gemeinsam Erreichten im Vordergrund. Der Gesamtverband der Personaldienstleister (GVP) ist einer der mitgliederstärksten Arbeitgeberverbände geworden und bündelt die Kräfte von Personaldienstleistungsunternehmen in ganz Deutschland, vom inhabergeführten, mittelständischen Unternehmen, bis zum Konzern.

Wir sind in nahezu sämtlichen Branchen vertreten, haben eine flächendeckende Tarifbindung und leisten als Branche einen wichtigen Beitrag zur Integration von Geflüchteten in den Arbeitsmarkt.

Kurzum, Personaldienstleister sind ein wichtiger und elementarer Teil des Arbeitsmarktes und gewährleisten die Transformation der Personalbeschaffung in die Zukunft, die deutlich flexibler und internationaler werden wird. Der Gesamtverband der Personaldienstleister (GVP) hat sich auf die Fahne geschrieben, seine Mitgliedsunternehmen bei dieser Mission zu unterstützen und vor allem das Standing der Branche gegenüber allen Stakeholdern des Arbeitsmarktes zu stärken.

Wenn wir es schaffen, die Netzwerkkräfte unserer Mitgliedsunternehmen mit den hervorragenden Dienstleistungen unserer hauptamtlichen Beschäftigten in Berlin und Münster zu bündeln, werden wir das mit Erfolg tun und so in der Lage sein, endlich in Ruhe und ohne Anfeindungen unseren Job zu machen.

Nämlich Menschen und Unternehmen zusammen zu bringen.

Verantwortung

Die neue Größe und Wahrnehmbarkeit des GVP bringt aber auch eine große Verantwortung mit sich. Dabei spreche ich nicht nur von der Verantwortung gegenüber den Mitgliedsunternehmen oder Kunden, sondern vor allem von der Verantwortung gegenüber den mehr als 600.000 Tausend Beschäftigen in den Zeitarbeits- und Personaldienstleistungsunternehmen.

Denn letztlich sind sie es, für die wir uns täglich einsetzen und die jeweils den individuellen Erfolg eines Personaldienstleistungsunternehmens ermöglichen.

Insofern ist die Verbesserung des Standings unserer Branche vor allem auch ein Einsatz für unsere Beschäftigten.

Denn wenn immer die Branche diskreditiert wird, richten sich diese Vorwürfe indirekt auch gegen unsere Beschäftigten.

Beschäftigte, die sich bewusst für eine tariflich abgesicherte und überwiegend übertariflich entlohnte Anstellung bei einem Personaldienstleister ihrer Wahl entschieden haben.

Dagegen kann man und sollte man nichts haben und diese Wahl akzeptieren, gerade wenn der Arbeitsmarkt diese Wahlmöglichkeit meist auf jeden Fall auch zulässt.

Deswegen stellen wir uns als Unternehmen ausdrücklich vor unsere Beschäftigen und verbieten uns unsachliche Kritik und sinnlose Beschränkungen unserer wirtschaftlichen Betätigungsmöglichkeiten durch sektorale Regulierungen.

Politik

So besteht eine wesentliche Aufgabe des Verbandes sicher darin, der Politik noch stärker zu verdeutlichen, dass die Beschäftigung in der Personaldienstleistungsbranche überhaupt gar nichts Prekäres an sich hat.

Die Zeiten von geringen Löhnen sind nicht erst seit den Erhöhungen der Mindestlöhne vorbei. Kaum eine Branche hat eine annähernd hohe Tarifbindung wie die Personaldienstleistungsbranche.

Sämtliche Beschränkungen der Zeitarbeit, sei es durch sektorale Regulierungen oder sonstige Vorgaben, gehen also am Ziel vorbei. Denn der Arbeitsmarkt soll und muss insgesamt flexibler werden. Das wünschen sich nicht nur Unternehmen, sondern längst auch viele Beschäftigte.

Warum also soll die Branche, die mit tariflich abgesicherten, regulären Arbeitsverhältnissen genau diese Flexibilität bietet, eingeschränkt werden?

Das ist komplett unverständlich und hier muss der Verband dafür sorgen, dass zur Erlangung dieser Erkenntnis notwendige Wissen zu vermitteln – es ist leider zu oft einfach nicht vorhanden oder wird ignoriert.

Arbeitsmarkt

Zu guter Letzt sei noch darauf hingewiesen, dass auch unser Geschäft an sich nicht einfacher geworden ist.

Der Fachkräftemangel trägt wesentlich dazu bei, dass der Aufwand für die Personalbeschaffung stetig gestiegen ist. Gleichzeitig gibt es Berufsbilder, die nur noch durch internationales Recruiting bedient werden können.

Hier besteht für die Branche mehr als je zuvor die Notwendigkeit einer ständigen Verbesserung. Die Digitalisierung muss gemeistert werden und es ist unerlässlich, die betreuten Arbeitsuchenden oder Mitarbeitenden bestmöglich am Arbeitsmarkt zu platzieren.

Um diesen Herausforderungen begegnen zu können, ist es unumgänglich, dass die Unternehmen der Branche noch stärker in den gemeinsamen Austausch gehen und sich vernetzen. Nur wer von und miteinander lernt, wird den immer stärkeren Druck des Arbeitsmarktes sowie die Schwankungen auf der Nachfragenseite durch eine schwächelnde Konjunktur auf Dauer meistern können.

Insofern ist es ebenfalls wichtig, als GVP die Plattform bereit zu stellen, damit sich Mitgliedsunternehmen austauschen und zueinander finden können. Der Grundstein dazu ist mit der neuen Regionalstruktur geschaffen und so sollte es auch zukünftig weiter gehen.

Tag der Personaldienstleister – Fazit

Ich freue mich jedenfalls diese tolle Branche voran zu bringen und vor allem darauf, in Berlin den neuen Gesamtverband der Personaldienstleister (GVP) gemeinsam mit vielen Marktbegleitern* und Netzwerkpartnern* zu feiern und mit Euch anzustoßen !

Herzliche Grüße !

Timm Eifler

CEO

hanfried Personaldienstleistungen GmbH

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