Als ich vor einigen Tagen mit dem Team von hanfried in Bremen anlässlich unserer Weihnachtsfeier beim Fußballspiel von Werder Bremen war, konnte ich diese Erkenntnis zum Fachkräftemangel im Profifußball mitnehmen.

Allerdings anders, als man vielleicht denken könnte. Denn natürlich hat der Profifußball kein Nachwuchsproblem, von daher gibt es keinen echten Fachkräftemangel im Profifußball. Dazu ist der Sport viel zu beliebt.

Andererseits gibt es auch dort ein gut funktionierendes System aus Personalvermittlern, die Vereine und Fachkräfte (Fußballspieler) tatkräftig unterstützen und zusammenbringen.

Nur das sie im Fußball nicht profan Personalvermittler, sondern Spielervermittler heißen. Inhaltlich machen Sie aber letztlich genau das Gleiche wie die Kolleginnen und Kollegen in der übrigen Wirtschaft. Nur die gesellschaftliche Akzeptanz ist etwas höher und Prämien sind es auch.

Dazu einige allgemeine Gedanken zu Einordnung aus der Feder von ChatGPT

Schlüsselaspekte und Zusammenhänge:

1. Regulierung und Lizenzierung: In Deutschland sind Spielervermittler durch die FIFA-Regularien und die Richtlinien des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) geregelt. Die Spielervermittler müssen eine Lizenz beantragen und bestimmte Kriterien erfüllen, um ihre Dienste legal anbieten zu können.

2. Vermittlungsprozess: Spielervermittler fungieren als Vermittler zwischen Spielern und Vereinen. Sie helfen Spielern dabei, neue Verträge zu finden, und unterstützen Vereine bei der Suche nach geeigneten Spielern. Der Vermittlungsprozess beinhaltet Vertragsverhandlungen, Transfermodalitäten und oft auch die Beratung der Spieler in ihrer Karriereentwicklung.

3. Vergütung: Die Vergütung von Spielervermittlern erfolgt in der Regel in Form von Provisionen. Diese werden als Prozentsatz der Ablösesumme oder des Spielergehalts berechnet. Die genaue Höhe ist oft Verhandlungssache zwischen dem Spieler, dem Vermittler und dem Verein.

4. Spielermarkt und Ablösesummen: Der Spielermarkt im deutschen Profifußball ist von Ablösesummen geprägt, insbesondere bei Transfers zwischen Vereinen. Spielervermittler spielen eine entscheidende Rolle bei der Festlegung und Verhandlung dieser Ablösesummen.

5. Internationale Aspekte: Spielervermittler arbeiten oft international und vermitteln Spieler zwischen verschiedenen Ligen und Ländern. Dies erfordert ein tiefes Verständnis der internationalen Transferregelungen und der Fußballmärkte weltweit.

6. Rolle der Beratung: Neben der reinen Vermittlungsfunktion bieten viele Spielervermittler auch Beratungsdienstleistungen an. Dazu gehören Karriereberatung, Vertragsberatung und die Unterstützung bei der Bewältigung von außersportlichen Herausforderungen.

7. Reputation und Netzwerke: Die Reputation eines Spielervermittlers ist entscheidend für seinen Erfolg. Vermittler mit einem starken Netzwerk und guten Beziehungen zu Vereinen und Spielern haben oft einen Vorteil auf dem Markt.

8. Transparenz und Ethik: In den letzten Jahren hat die Branche verstärkt Maßnahmen ergriffen, um Transparenz und Ethik zu fördern. Dies beinhaltet die Offenlegung von Vermittlungsgebühren und die Einhaltung ethischer Standards.

Zusammengefasst ist der Markt der Spielervermittler im deutschen Profifußball von regulatorischen Anforderungen, internationalen Verflechtungen, finanziellen Aspekten und zwischenmenschlichen Beziehungen geprägt. Eine erfolgreiche Vermittlung erfordert nicht nur Verhandlungsgeschick, sondern auch ein tiefes Verständnis der Fußballindustrie.

Spielervermittler und Personalvermittler haben viele Gemeinsamkeiten

Der Arbeits- und Transfermarkt Profifußball ist also deutlich dichter mit der Personalvermittlung verwandt, als das auf den ersten Blick erkennbar oder wahrgenommen wird.

Aber darum soll es hier eigentlich nicht gehen. Denn der Fachkräftemangel spielt sich gar nicht auf dem Rasen ab.

Die wirkliche Zeitwende erfolgt auf den Anzeige- und Werbetafel. Damit meine ich nicht, dass statt fester Banden mittlerweile in allen größeren Stadien LED Anzeigetafeln montiert sind.

Vielmehr haben sich die Anzeigen selbst inhaltlich verändert.

In Bremen war es so, dass bei jeder zweiten, der über die gesamte Zeit des Spiels rotierenden Werbeanzeigen, eine Verknüpfung mit einem Jobangebot erfolgte.

War es früher normal, nur Imagewerbung zu machen bzw. generell auf die eigene Internetseite zu verweisen, so steht dort heute der Link zur Karriereseite oder aber eine direkte Aufforderung, sich zu bewerben.

Das ist erstaunlich, war das bis vor einiger Zeit gar nicht so üblich. Damit wird deutlich, dass der Fachkräftemangel tatsächlich in den Unternehmen angekommen ist. Die Unternehmen haben überwiegend verstanden, dass man Werbung und Reichweite in Zeiten des Fachkräftemangels immer auch nutzen sollte, um potentielle Bewerbende anzusprechen. Gleichzeitig ist diese Botschaft damit auch in den Fußballstadien angekommen.

Fazit zum Fachkräftemangel im Profifußball

Und was ist das Ergebnis dieser Geschichte? Vielleicht sollten sich die Zuschauer in den Stadien noch mehr an ihren Vorbildern aus dem Profifußball orientieren. Denn bei der Arbeitsuche überlassen diese ja auch nichts dem Zufall und arbeiten mit Personalvermittlern zusammen.

Von daher sollten die Fans den Personalvermittlungsunternehmen mit einer stärkeren Akzeptanz begegnen, die im Profifußball ja schon selbstverständlich ist. Denn dort läuft ohne Spielervermittler auch so gut wie keine Fachkräftevermittlung.

Das wäre doch ein guter Vorsatz für das Jahr 2024 ! Wir von hanfried sind jedenfalls bereit für Ihre und Eure Anforderungen und freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit im kommenden Jahr.

In diesem Sinne wünsche ich frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr!